Lohnerhöhungen 2023 steigen auf 2,5 Prozent

Für die aktuelle Prognose liegen uns Angaben von 334 Unternehmen vor. Die Lohnerhöhungen 2023 steigen auf 2,5 Prozent, das zeigt unsere neueste Prognose der Lohnerhöhungen für 2023 in der Schweiz.

Bereits seit einigen Jahren verzögern sich die Entscheide bei den Unternehmen. Die aussergewöhnliche Situation hat diesen Vorgang weiter beschleunigt. Wir haben deshalb den Zeitplan für unsere Erhebungen angepasst und Erhebungen im September und November statt im August und Oktober durchgeführt. Dieses Vorgehen war äusserst erfolgreich, so dass aktuell eine ausgezeichnete Datenbasis vorliegt.

58% der Unternehmen haben generelle Erhöhungen >0% angegeben. Dieser hohe Anteil dürfte an deutlich höheren Teuerung liegen. Individuelle Erhöhungen >0% sind wie seit vielen Jahren von deutlich mehr als 90% der Unternehmen geplant.

Anteil genereller und individueller Lohnerhöhungen 2007-2023
Anteil genereller und individueller Lohnerhöhungen 2007-2023

Unsere Detailauswertung bietet eine Fülle von Informationen zu den Lohnerhöhungen 2023, etwa zu generellen und individuellen Lohnerhöhungen. Bereits eine Teilnahme bei den Erhebungen lohnt sich (hier anmelden).

Die Lohnerhöhungen 2023 Total betragen von 2,48 Prozent. In der Industrie liegen Chemie und Pharma mit 3,2 bzw. 3 Prozent vorne, im Mittelfeld finden sich Produktion (ohne MEM), Energie/Wasser/Entsorgung, Elektr./elektron., opt. Erzeugnisse und Maschinen–/Fahrzeugbau mit zwischen 2,2 bis 2,6 Prozent. Den Abschluss bilden Metallerzeugnisse mit 1,85 Prozent.

Die Unterschiede bei den Dienstleistungen bewegen sich in engerem Rahmen zwischen 2,3 bis 2,9 Prozent. Abgesehen von der Informationstechnologie sowie Verkehr/Transport/Lagerei mit 2,8 bzw. 2,9 Prozent sowie «Sonstige DL/Verbände» mit 3 Prozent bewegen sich alle übrigen Branchen um 2,3 bis 2,7 Prozent. Zum Gastgewerbe lässt sich aufgrund zu kleiner Anzahl Teilnehmender leider keine Aussage machen.

Lohntendenzen Prognose 2023
Prognose 2023 Verteilung Erhöhungen 2023