Mindestlohn im Agrarwesen 2 Prozent höher

Die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft der Berufsverbände landwirtschaftlicher Angestellter (ABLA) fordert einen 2 Prozent höheren Mindestlohn für landwirtschaftliche Angestellte. Den Beschluss fällte der Zentralvorstand anlässlich seiner Sitzung vom Mittwoch. Es werden mehrere Gründe für die Erhöhung geltend gemacht.

Seit 2014 sei der Mindestlohn nicht mehr angehoben worden, heisst es im Communiqué der Arbeitsgemeinschaft. Zudem dürfte die erwartete Teuerung in 2017 bei etwa 1 Prozent liegen und die Krankenkassenprämien fallen bis zu 6 Prozent höher aus. Des Weiteren wird mit einer schweizweit zunehmenden Steuerbelastung gerechnet, weshalb nun Handlungsbedarf besteht. Laut dem Zentralvorstand sei die erwartete Mehrbelastung weder für Einzelpersonen und schon gar nicht für Familienväter tragbar. Dies würde ein Anheben des Mindestlohnes um 2 Prozent rechtfertigen.

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Artikel auf Schweizer Bauer vom 19.10.2016

Artikel in der Bauern Zeitung vom 20.10.2016