Konjunkturprognose des SECO vom September
Die Konjunkturprognose des SECO vom September korrigiert einige Werte der Prognose vom Juni.
Die Wachstumsprognose für das Sportevent-bereinigte BIP 2023 wird im September nach oben korrigiert. Die im Juni prognostizierten 1.1% werden auf 1.3% erhöht. Die Inflation für 2023 könnte mit 2.2% leicht tiefer ausfallen als angenommen (2.3% im Juni).
Hingegen wird die Prognose des BIP-Wachstums für 2024 von 1.5% auf 1.1% runter korrigiert. Dies bedeutet ein sehr unterdurchschnittliches Wirtschaftswachstum für 2024.
Auch die Weltwirtschaft erholt sich laut SECO langsamer, als im Juni erwartet. Die damals prognostizierten 1.5% BIP-Wachstum werden im September auf 1.2% reduziert.
Als Risiken für die Konjunktur gilt weiterhin die Inflation, welche sich auf globale Verschuldung, Immobilien- und Finanzmärkte sowie auf Bilanzrisiken in Finanzinstitutionen auswirken kann. Des Weiteren wird vom SECO die Abschwächung der Deutschen Industrie und der Chinesischen Wirtschaft als Gefahr aufgelistet. Als letzter Punkt wird auch die Energiemangellage im kommenden Winter als Risikofaktor für die Schweizer Konjunktur genannt.