Coop beschliesst für 2012 (fast) eine Nullrunde

Coop sieht für 2012 eine Fortsetzung der Schwierigkeiten im Detailhandel. Mit den Sozialpartnern wurde keine Einigung erzielt.

Die Geschäftsleitung teilt mit, aufgrund der im personalintensiven Detailhandel niedrigen Marge und im Sinne einer nachhaltigen Unternehmenspolitik für 2012 keine Lohnerhöhungen zu gewähren.

Für Löhne bis CHF 6000.– gibt es etwas Spielraum für strukturelle Anpassungen. Dafür werden 0.3% der Lohnsumme zur Verfügung gestellt.

Bei Coop arbeiten derzeit etwa 54’000 Mitarbeitende.

Die Gewerkschaft Syna kritisiert den Entscheid, die 0.3% einseitig für individuelle Anpassungen zu reservieren.  Damit gehe die Mehrheit der Arbeitnehmenden leer aus, vor allem jene im Stundenlohn und solche mit variablen Arbeitspensen.

Kritik kommt auch von der Unia, die an den letztjährigen Rekordgewinn der Coop erinnert.

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