Ergebnisse der März-Prognose 2017

An der März-Prognose 2017 haben sich insgesamt 349 Unternehmen an der Lohntendenzen-Erhebung beteiligt, wobei 43 Prozent der teilnehmenden Unternehmen der Industrie angehörig sind und 57% aus dem Dienstleistungssektor stammen. Was die Unternehmensgrösse betrifft, bilden mit 26 Prozent Unternehmen mit 201-500 Mitarbeitenden die grösste Klasse, 19 Prozent haben mehr als 1’000 Mitarbeitende.

Die generellen Erhöhungen haben sich im Industriesektor gegenüber Oktober ’16 minimal um 0,01% auf 0,17 Prozent verbessert. Der in der Prognose vom Oktober beobachtete Abschwung genereller Erhöhungen im Dienstleistungssektor auf 0,09 Prozent liegt mit aktuell 0,17 Prozent wieder beim Mittelwert. 77 Prozent der Teilnehmenden haben keine generellen Erhöhungen gewährt. Je gut 10% der Teilnehmenden nahmen generelle Erhöhungen von >0%-0,5% bzw. von >0,5%-1% vor. Der geringste Anteil genereller Erhöhungen ist in der Öffentlichen Verwaltung zu beobachten, hier haben nur noch knapp 5 Prozent der Teilnehmenden eine solche angegeben. Ähnlich sieht es in der Chemieindustrie (8%), bei «Energie, Wasser, Entsorgung» (12%) und Produktionsunternehmen (ohne MEM) (14%) aus.

Bei den individuellen Erhöhungen sind nur kleine Unterschiede zwischen dem Industrie- und Dienstleistungssektor feststellbar. Von 0,68 Prozent im II. bzw. 0,65 Prozent im III. Sektor in der Oktober-Prognose sind diese auf aktuell 0,71 Prozent bzw. 0,73 Prozent gestiegen, so dass total eine Erhöhung von 0,67 auf 0,73 Prozent resultiert. Die individuellen Erhöhungen liegen bei der Hälfte der Teilnehmenden zwischen 0,4%-1%, bei 90% der Teilnehmenden zwischen 0%-1,6%. 18% der Teilnehmenden haben mehr als 1% der Lohnsumme für individuelle Erhöhungen verwendet.

Total ergibt sich ein Mittelwert von 0,89 Prozent, der 0,1 über der Prognose vom Oktober ’16 liegt. Die Hälfte der Teilnehmenden erhöht die Löhne zwischen 0,5%-1,1%, 90% der Teilnehmenden zwischen 0%-2%. Zwei Drittel der Unternehmen haben für Lohnerhöhungen die Lohnsumme um 0%-1% erhöht, die übrigen mehr als 1%. 25% haben die Lohnsumme um >0%-0,5% erhöht und 41% um >0,5%-1%. 5% haben auf Lohnerhöhungen verzichtet bzw. diese durch gleichzeitige Lohnsenkungen ausgeglichen.

Erhöhungen 2017 Industrie

Lohnerhöhungen 2017 Industrie (Quelle: Lohntendenzen.ch)
Lohnerhöhungen 2017 Industrie (Quelle: Lohntendenzen.ch)

 

Erhöhungen 2017 Dienstleistungen

Lohnerhöhungen 2017 Dienstleistungen (Quelle: Lohntendenzen.ch)
Lohnerhöhungen 2017 Dienstleistungen (Quelle: Lohntendenzen.ch)