Den Lohn selbst festlegen – ein Lohnmodell?

Am Treffen des Ostschweizer Unternehmerforums (Nosuf) vergangene Woche wurde auch das Thema Lohnmodell diskutiert. Dabei wurde die Frage aufgeworfen, ob man den Lohn selbst festlegen können soll.

Gregor Fröhlich, Unternehmensentwickler, hielt zur genannten Thematik einen Vortrag. So sprach er über die heutigen Veränderungen in der Lohnzahlung. Gemäss Fröhlich ist den neuen Generationen nicht mehr nur der Fixlohn wichtig, sondern auch der Sinn und der Spass an ihrer Tätigkeit.

Fröhlich argumentiert, dass heutzutage viele Unternehmen die traditionell getrennten Lohnmodelle «Zeit, Leistungslohn und Bonus» und «Prämien-, Gruppen- und Individuallohn» verbinden würden. So würden häufig beide Modelle eingesetzt anstatt nur das eine. Die Folge davon sind unzufriedene Angestellte. Die Unternehmen sehen sich deshalb gezwungen für Veränderungen zu sorgen, was zu neuen, für manche ausgefallenen, Ansätzen führe. Als Beispiel nennt Fröhlich ein Ingenieurbüro, das seine Mitarbeitenden selbst entscheiden lasse, wie hoch der Gehalt sein soll.

Artikel aus dem St. Galler Tagblatt vom 07. Oktober 2017