Titlisbahnen reagieren auf die Corona-Krise

Die Titlisbahnen reagieren auf die Corona-Krise vor allem mit finanziellen Einsparungen. Denn der aktuelle Umsatz beträgt gerade einmal zwischen 20-30%, verglichen mit den Vorjahren. Aufgrund der Corona-Krise können die Titlisbahnen nur 150 Vollzeitstellen beschäftigen, obwohl sie 230 Vollzeitstellen besetzt haben.

Deshalb führen sie die Kurzarbeit bis Ende November 2020 weiter und beenden die Ausgleichszahlung der Lohndifferenz zur Kurzarbeit ab September 2020. Zudem zahlen die Titlisbahnen für die Lohnrunde 2020 keine Boni. Dies alleine spart ungefähr eine Million Franken.

Des Weiteren verzichtet der Verwaltungsrat auf 30% der Vergütungen in der Periode 2020-2021, was 400’000 Franken spart. Auch der Lohn von CEO Norbert Pratt wird stark reduziert.

Dafür müssen keine Massenentlassungen vorgenommen werden. Jedoch erklärt Norbert Pratt, dass trotzdem zwischen 10-25 Personen aus verschiedenen Abteilungen im Herbst eine Kündigung bekommen. Der CEO hofft auf eine ertragsreiche Wintersaison mit gesteigerter Besucherzahl, sodass die Titlisbahnen wieder mehr Personal beschäftigen können.

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Tagblatt vom 27.08.2020