Lohntendenzen Vorprognose 2015 abgeschlossen

Industrie mit höherer Prognose als Dienstleistungen.

Mit 363 teilnehmenden Unternehmen wurde die Vorprognose der Lohntendenzen 2015 erfolgreich abgeschlossen.

33% der Antwortenden planen generelle und 82% individuelle Erhöhungen. Generelle Erhöhungen liegen bei 14% der teilnehmenden Unternehmen zwischen >0 – 0,5 Prozent und bei 10% zwischen >0,5 – 1 Prozent. Individuelle Erhöhungen liegen zwischen >0 – 1,5 Prozent. Eine Nullrunde, allenfalls begleitet von einem kleinen, meist generell gewährten Ausgleich, plant knapp ein Viertel der Unternehmen.

Während im zweiten Sektor (Industrie) die meisten Angaben zu den Lohnerhöhungen zwischen >1 – 1,5 Prozent liegen, planen Unternehmen aus dem dritten Sektor (Dienstleistung) schwergewichtig Erhöhungen zwischen >0,5 – 1 Prozent.

Erhöhungen zwischen >1 – 2 Prozent sind vor allem bei der Pharmaindustrie geplant, gefolgt von Chemieindustrie, elektrischen bzw. elektronischen Erzeugnissen und vom Baugewerbe. Eher zurückhaltend sind Produktionsunternehmen (ohne MEM), wo noch knapp 30 Prozent der Teilnehmenden Lohnerhöhungen in diesem Umfang planen.

Im tertiären Sektor gibt es nur begrenzt Erhöhungen zwischen >1 – 2 Prozent. Aus der Finanzindustrie melden 57% der Teilnehmenden eine solche Erhöhung. Mit etwas weniger Nennungen in diesem Bereich, doch dafür teilweise mit Erhöhungen über 2 Prozent folgen Informationstechnologie, Gross- und Detailhandel sowie «Sonstige Dienstleistungen». Andere Branchen des tertiären Sektors bewegen sich grösstenteils zwischen >0 – 1 Prozent.

Bei der wirtschaftlichen Entwicklung des eigenen Unternehmens sehen gut 31 Prozent der Teilnehmenden eine Verbesserung in 2015, 59 Prozent keine Veränderung und rund 10% eine Verschlechterung.

Mit Spannung erwarten wir im Oktober die Hauptprognose mit einem höheren Anteil definitiver Nennungen und einer präziseren Erfassung der Zahlen zu den Lohnerhöhungen.

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